*AUSGEBUCHT* - "Heimspiel": Ronja Svaneborg | Performance

Die Performance ist ausgebucht, es können keine weiteren Plätze vergeben werden. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Mit den Performances von Ronja Svaneborg und Bella Angora im Rahmen von „Heimspiel“ dürfen wir zwei Uraufführungen in der zur Blackbox gewordenen Montagehalle des Kunstraum Dornbirn erleben.

Ronja Svaneborg mit „I will be your space if you will be mine“
Performance, 25. Februar 2022, 18 Uhr
, Dauer ca 30 Minuten

“Come in! Come in! Entrez! Kom ind. Vstopite! Entrare! Jöjjön be! Entrar! Binnenkomen! Přijít! Hereinspaziert! Lassen Sie sich von den Wänden willkommen heißen.
Join us, please, for an evening of wonders where questions of control and disorientation are served through narratives told by unlikely sources.
Who gets to speak? Can a speaker be artist, exhibition space, and audience simultaneously?
What is said if a voice is granted to something that doesn’t seem to need one? We will have to wait and see!“
(Ronja Svaneborg zu „I will be your space if you will be mine“)

Ronja Svaneborg, geboren 1985 in Thy, Dänemark, lebt und arbeitet in Sibratsgfäll, Vorarlberg. Die Künstlerin beschäftigt sich mit vorgefundenen Orten und der Frage nach unserer Form der Wahrnehmung. Welche Strukturen liegen der Wahrnehmung zugrunde? Wie kann man sie steuern, desorientieren oder neu definieren? Welchen Einfluss haben inhaltliche und historische Markierungen von Räumen auf unser Verhalten und wie kann man diese durch Wahrnehmungsverschiebung übersetzen oder transformieren? Wie kollektiv ist individuelle Erfahrung und welchen Stellenwert hat das Intime im kollektiven Gedächtnis? 

Svaneborgs konzeptueller Ansatz befasst sich mit dem, was dem Auge nicht sichtbar ist. Die grundlegenden Fragestellungen variieren in der Abstraktion. Dennoch sind sie in der menschlichen Realität verankert und in gesellschaftlichen Entwicklungen unterschiedlich stark sichtbar. Die Übersetzung von Erinnerung in Sound, der Gebrauch digital allgemein zugänglichen Materials zur Klangkollage oder die Thematisierung stereotyper Zuschreibungen sind beispielhafte Überthemen in Svaneborgs künstlerischer Praxis, die sich in den Medien von Installation, Sound, Performance und Skulptur manifestieren.