Bei der Herstellung seiner Kunstwerke, auf die Twellmann statt des Terminus „Land Art“ lieber jenen
der „Art in Nature“ angewendet wissen will, geht er nach dem Prinzip des Trial and Error vor, nicht
nach einer mathematisch präzisen Konstruktion. So entstehen etwa Kugeln aus Fichtenzweigen, Türme
aus Baumstämmen, aus denen Äste herausragen oder Miniaturen aus ineinander geschachtelten
Formen. Aber auch die physikalischen Prozesse der Natur spielen eine Rolle in der Herstellung seiner
Kunstwerke, etwa, wenn sich planes Holz bei der Trocknung in welliges verwandelt.
Der Kunstraum Dornbirn zeigt eine Auswahl der prägnantesten Arbeiten Twellmanns. Zudem ver-
barrikadiert er den Raum mit einer Holzmauer – die Ingredienzien dafür werden aus den umliegenden
Wäldern besorgt. Twellmanns Arbeitsmethode wird in einer für den Kunstraum erarbeiteten Installation
sichtbar.